Dubai: Von der Wüstentour zur Jet-Ski-Fahrt

Dubai, wohl einer der luxuriösesten und saubersten Stadtstaaten der Welt. Er beeindruckt unter anderem mit dem imposanten und weltweit einzigen 7 Sterne Hotel, dem Jumeirah Beach Hotel. Außerdem ist Dubai mittlerweile zu einem weltweiten Handelszentrum aufgestiegen und arbeitet stets ehrgeizig daran, dem ohnehin stark angestiegenen Tourismus, immer mehr bieten zu können. – Hier wurde das damals entdeckte Öl gut investiert.
Eine so lebendige Stadt sieht man selten, kein Wunder, denn 85 % der Menschen – unglaubliche 3 Millionen – des arabischen Emirats Dubai, leben in der Stadt Dubai. Selbstverständlich musste es mich als Unternehmer früher oder später in eine solche Business-Metropole ziehen. Doch diesmal wollte ich mich einfach nur erholen, auch wenn ich mich immer mal wieder dabei erwischt habe, dass ich zwischendurch an das Geschäft, z. B. unsere Modelagentur für Dubai, denken musste.

Reise und Ankunft – Entspannung pur von Anfang an

Beginnen möchte ich mit meinem Flug bei den Emirates.
Ich bin schon einige Male mit den Emirates geflogen, doch bin ich immer wieder positiv von der Qualität überrascht. Ein Top Service, ein eindrucksvoller 2 Etagen Flieger, große Bildschirme. Ich wüsste nicht, was man hier noch verbessern könnte, hier werden den Fluggästen wirklich alle Wünsche erfüllt.

Nach meinem Flug ging es dann ins Grandeur Hotel. Ich wurde wirklich äußerst freundlich empfangen und was mich sehr erstaunt hat, war, dass man beim Empfang stets korrekt mit dem eigenen Namen angesprochen wurde. Das zeigt, wie gut die Vorbereitung auf die Gäste im Grandeur Hotel ist. Unter anderem wurden mir und meinem Geschäftspartner dann noch kühle, angefeuchtete Handtücher zum Waschen von Händen und Gesicht gegeben, was ich bei den Temperaturen als sehr angenehm empfand. Zuletzt gab es dann noch, nach aller bester Manier, Pralinen als Willkommensgeschenk.

Mein erster Eindruck des Hotels war sehr sauber und über den restlichen Abend hinweg, hat sich der Service als überragend gut herausgestellt. Doch musste ich – auch wenn mir mein Hotel sehr gut gefiel – mir wenigstens einmal das berühmte Jumeirah Beach Hotel von Nahem ansehen. Hier haben wir es uns an der Bar gut gehen lassen und ich kann nur bestätigen, dass dieses Hotel von innen wie außen sehr eindrucksvoll ist – ein so luxuriöses und imposantes Hotel habe ich selten gesehen. Wieder in meinem Hotel angekommen, konnte der Komfort meines Zimmers überzeugen, sodass ich nach dem schönen, aber dennoch langen Tag, gut schlafen konnte.

Ein Unternehmer auf Unternehmung

Frisch und ausgeruht konnte ich in den ersten Tag dieser wunderschönen Reise starten. Erster Punkt der Tagesordnung: die Besichtigung des Strandes. Als wir den leuchtenden Sand musterten, fielen uns zuerst die Touristen auf, einige Touristen. Aber nach kurzer Zeit fanden wir dann einen Platz, an dem wir uns niederlassen konnten. Von hieraus spurteten wir los und sprangen ins klare, kühle Wasser und konnten sogar kleinere Fische sehen. Ein schönes Erlebnis, der Strand hat so lebendig gewirkt! Als wir dann aus dem Wasser kamen, fiel mir erst auf, wie sauber der Strand doch war. Deswegen machte es umso mehr Spaß, bedenkenlos mit den bloßen Füßen durch den Sand zu laufen.
Mein Fazit vom Strand lautet: Sofern man zur passenden Zeit zum Strand geht und einen schönen Platz findet, ist dies ein wirklich entspannendes Erlebnis, bei dem man die Seele gut baumeln lassen kann.

An den darauffolgenden Tagen machte ich eine Wüstentour und habe eine Jet-Ski-Fahrt gebucht. Die Wüstentour war ein Erlebnis, welches jeder mal gemacht haben sollte. Man startet vom Hotel aus mit einem Jeep, von dort aus geht es dann direkt in die Wüste. Die Fahrt macht unglaublichen Spaß, da das Auto zwischendurch mehr rutscht als fährt und deswegen einer Schiffsfahrt durch die Dünen gleicht. Zwischendurch gibt es dann die Möglichkeit sich Zeit für ein Foto in den Dünen zu nehmen, um dieses unglaubliche Erlebnis festzuhalten. Die Möglichkeit habe ich mir natürlich nicht nehmen lassen und habe ein Foto mit einem dressierten Falken aufnehmen lassen. Vorübergehend pausierte die Tour dann in einem Camp, wo uns ein überragend gutes All-you-can-eat-Barbecue, inklusive Bauchtanz Show geboten wurde. Außerdem wurde uns noch die Möglichkeit zum Rauchen einer Shisha gegeben, was ich – obwohl ich nur sehr selten Shisha rauche – als besonderes Extra empfand. In der angenehmen Atmosphäre und eingefügt in das Programm aus Barbecue und Bauchtanzt, unterstrich die Wasserpfeife hervorragend die Stimmung. Ich kann nur sagen, wer für 2 Stunden die Wüste Dubais am eigenen Leib erfahren möchte, der sollte dieses einzigartige Erlebnis, für einen guten Preis von 45€ pro Person, wahrnehmen.

Die Jet-Ski-Fahrt hingegen – muss ich gestehen, war mit ca. 85 € für 30 Minuten ein ziemlich teures Vergnügen. Dennoch hat es enormen Spaß gemacht, über die Wellen zu heizen und den kühlen Wind im Gesicht zu spüren, die Zeit verging einfach wie im Flug. Ich würde es, wie Motorradfahren auf dem Wasser beschreiben und empfehle es daher jedem Sportenthusiasten.

Ein entspannender Abschied

An den letzten Tagen haben wir es etwas ruhiger angehen lassen und verschiedene Restaurants, Bars und Cafés besucht. Im ersten Restaurant waren wir Pizza essen, auch hier war ich von dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis überrascht, denn 15 € für Pizza und Getränk empfinde ich, für einen Urlaubsort, als nicht zu teuer. Am letzten Tag haben wir uns noch etwas schicker gemacht und uns in einem Café niedergelassen. Hierzu muss ich erwähnen, dass wir im April in Dubai gewesen sind und es daher temperaturbedingt nur schwer aushaltbar war, sofern man etwas mehr Kleidung trug. Wahrscheinlich gibt es aufgrund dessen, auch nur wenige Cafés mit Sitzplätzen draußen. Generell würde ich jedem empfehlen, um die Monate April bis August herum Urlaub in Dubai zu machen, weil einem die Schwüle wärme dort sonst gut zusetzen kann und die Kleidung förmlich am Körper klebt. Auch wenn man den Cafébesuch das nächste Mal nach drinnen verlegen würde, würde ich immer wieder zu dieser Zeit nach Dubai reisen und habe den Urlaub wirklich sehr genießen können.

Abschließend möchte ich sagen: „Ich liebe es zu reisen, um neue Länder Kulturen und das dortige Klima zu erfahren.“ Allerdings nicht nur, weil mich immer wieder das Fernweh packt. Bei meiner Ankunft zu Hause stelle ich jedes Mal wieder fest, wie sehr wir das vielfältige Klima Deutschlands zu schätzen wissen sollten. Auch, wenn ich über den Regen und Wind in meiner Wahlheimat Bielefeld nicht immer begeistert bin, möchte ich unser Klima nicht missen!